
Ein Aufatmen wird durch Nürnberg gehen, wenn es Anfang Februar 2023 endlich wieder heißt: Toren auf zur Spielwarenmesse 2023. Denn der Ausfall von zwei regulären Terminen während der Corona-Pandemie haben dem Veranstalter wie der Region arg zugesetzt. Wünschenswert wäre es ja, dass die Ausrichtung demütig mit moderateren Hotelpreisen in der Stadt und im Umland begleitet würden, aber das wird wohl nichts.
Wichtig ist vor allem, dass die Spielwarenmesse möglichst wieder aus dem Stand zu alter Bedeutung zurückerwachen kann. Dass das keineswegs garantiert ist, hat das Beispiel der Kind + Jugend gezeigt, die allerdings in 2021 und 2022 bereits wieder ein Messeangebot unterbreitet hatte, als Nürnberg noch mit alternativen Terminen experimentierte.
Und es hat den Anschein, als sollte das gut klappen. Denn Anfang Januar 2023 ließen sich erfreuliche Zahlen vernehmen. So sind sollen rund 2.000 Aussteller kommen, 523 Marken wurde genannt – wobei vor Ort natürlich tatsächlich viel mehr zu sehen sein werden; aber wenn allein schon eine Nennung kostenpflichtig ist, geht dem Veranstalter der Mammon offenbar vor eine werbende Vollständigkeit –, über 600 Produktkategorien werden angesprochen und sieben Special-Area sowie 12 internationale Gemeinschaftsstände sind zu sehen.