
Am kommenden Wochenende lädt die Playtime, wie üblich rund eine Woche nach der Pitti Bimbo in Florenz, nach Paris zur zweitgrößen Messe im Segment der Kindermode ein. Das gerade bei den aktuell heißen Temperaturen versöhnlich im grünen Parc Floral de Paris gelegene Messegelände ist vor allem bei Einkäufern von Concept Stores und Boutiquen beliebt, da die Messe durch eine besonders vielfältige und immer wieder neue Auswahl kleiner, junger Labels überzeugt – und zudem auch eine große Range an Ausstellern aus den Segmenten Interior & Toys bereit hält.
Immerhin scheinen die Veranstalter in diesem Jahr auf die Hitze besonders vorbereitet zu sein und versprechen Besuchern, wie ein noch kürzlich versendeter Newsletter betont, eine gegen die Spitzentemperaturen abarbeitende Klimatisierung des Geländes – was besonders auch in den teilweise in Zelten angelegten Zusatzflächen bedeutsam sein wird.

In dieser Saison präsentieren sich knapp 500 Labels den Besuchern aus ganz Europa. Nachdem die Playtime in der vergangen Saison mit knapp 560 Labels die Pitti Bimbo in der Menge an Marken überholt hatte, wartet sie in diesem Sommer 2019 mit knapp 100 Labels weniger auf. Daher stecke ein konkretes Konzept, wie Chantal Danguillaume, Commercial Director der Playtime Paris, erklärt:
„Wir sind de Meinung, dass die Präsentation einer immer größeren Anzahl von Marken nicht mehr zur aktuellen Marktentwicklung passt. Wir haben uns daher entschlossen, die Anzahl der ausgestellten Kollektionen zu reduzieren. Mit dieser mutigen Entscheidung wollen wir jedem Aussteller bessere Bedingungen für die Teilnahme und jedem Käufer ein besseres Besuchserlebnis bieten.“
Die 500 Marken setzen sich aus 33 Prozent französischer und 67 Prozent internationaler Aussteller zusammen. Die Newcomer machen dabei 20 Prozent der Gesamtaussteller aus.

Auf der Sonderfläche „New Now“, welche sich wie in der letzten Saison in der kleineren Halle am Nordeingang befindet, präsentieren 12 kuratierte Brands ihre neuen Kollektionen: Babytoly (Türkei), Compass Kids (Großbritannien), Cosmosophie (Spanien), Daily Brat (Niederlande), Imoimo Kids (Südkorea), Lu Kids (Russland), Lunares en Mayo (Spanien), Möme (Portugal), On cloud nine (Dänemark), Soor Ploom (USA), Wee Monster (USA) und Weekend House Kids (Spanien).
„First Timer“ auf der regulären Ausstellungsfläche sind unter anderem Atelier Parsmei der schweizer Firma Zanti AG, das lettische Label Due, Jeans-Experte It’s in my jeans aus Großbritannien oder auch das belgische Schmucklabel Nebuline.

Die Zahl der deutschen Aussteller hingegen ist überschaubar: Neben Stammausstellern wie Ella & Monster, Mara Mea, Monkind und Noé & Zoë Berlin kann man das Potsdamer Label Colchik und Frou Frou Kids aus Köln sowie die romantische Kollektion von Liilu aus Fürth bewundern. Aus dem Accessoires-Bereich gesellt sich abschließend das Label New Kids in the Hood aus Nürnberg mit bunten Caps und Mützen hinzu.